Wie alles begann...

Wie alles begann...
Eine “unglaubliche” Prinzessin zieht ein und eine "liebevolle" Zucht wird geboren...

Ich erinnere mich, als war es erst gestern, als ich beruflich bedingt, in Johannesburg, SA, im Hotelzimmer saß und die E-Mail von unserer gewählten Züchterin, Silvia Peters, von Contessa, über die Wurfmeldung vom 29.7.2017 (1H, 4R) bekam.
Via Internettelefonie setzte ich mich, Gott sei Dank herrschte keine Zeitverschiebung, mit meinem Ehemann zu Hause in Verbindung. Wir tauschten das erste Foto aus, welches mir Silvia zugesandt hatte. Und wir waren uns sofort einig. Genau dieser Welpe sollte es sein. Aber 4 Rüden und 1 Hündin??? Wir wussten ja nicht einmal, wer wer war?! Doch die innere Stimmen und die eingegebene Intuition traf bei uns, trotz 1000er Kilometer vorhandener Entfernung, pfeilgrad ins Schwarze. In diesem Fall ins Weiß-Braune!
Ein weißes Ohr, ein braunes Ohr, und braun im Gesicht, sowie weiß am Körper und dieser jetzt schon nach 2 Tage vorhandene Ausdruck im Gesicht brachten uns…
UNBELIEVABLE LILLI FEE VON CONTESSA. Der passende Name für unsere kleine, süße Prinzessin.
Doch bis sie kam dauerte es noch eine Weile. In der 5. Woche durfte ich sie dann das erste Mal, nach den unzähligen vielen erhaltenen Fotos und Videoclips endlich live sehen und besuchte die Familie in Berlin.
Es war aufregend und beeindruckend zugleich. Und es war wirklich die Liebe auf den ersten Blick. Weitere 3 Woche vergingen und der langersehnte Einzugstermin kam.
Ich entschloss mich unmittelbar nach einer Auslandsreise und Rückkehr nach Frankfurt gleich weiter nach Berlin zu reisen und am nächsten Tag Lilli Fee abzuholen.

Frühmorgens traf ich bei den Peters ein und sie wartete schon sehnsüchtig auf mich. Denn für sie war ab diesem Moment klar. Ich werde eine STEIRERIN. Komm’ lass uns aufbrechen.
Mit einem geplanten kurzen Zwischenstopp über Frankfurt sollte es direkt nach Graz gehen. Mein Mann wartete dann mit unseren 3 Jungx dort und gemeinsam sollte es dann nach Hause gehen. Aber! Leider war dem nicht so, denn nachdem wir, also Lilli und ich am Flughafen Berlin-Tegel mit unserem Koffer und dem Hunderucksack angekommen waren, erfuhren wir, dass sich der Abflug um etwa eine Stunde verspäten konnte. Aus einer Stunde wurden 2,5 und mir war sofort klar, den Anschlussflug nach Graz würde ich nicht mehr schaffen. Dem war dann auch so und somit mussten Lilli und ich fast 5 Stunden am Flughafen Frankfurt-Main rumkriegen. Kein Problem, denn FRA ist ja auch meine Arbeitsstätte und die lernte Lilli gleich mal kennen. In Österreich nur meinen Mann zu Hause mit dem Auto zurückhalten und auf dem Laufenden halten. Und schließlich ging alles gut. Zwar mit 6 Stunden Verspätung in Graz gelandet, erwartete uns eine tolle Begrüßung durch meinen Mann, der auch auf Wolke 7 schwebte und von Lilli stürmisch begrüßt wurde. Und den 3 Buben, die anfangs gerade nicht sehr begeistert von dem kleinen Etwas waren. Dies ließ jedoch Lilli Fee kalt und kaum in dem neuen Zuhause angekommen war klar: Ich bin das Mädchen, ich bin klein, ich bin ein Baby, ab sofort habe ich das Sagen. Tja, seitdem hat sich auch nicht mehr viel verändert, außer dass sie jetzt eine Dame ist und die beiden Großen (Simba und Bashir) nicht mehr vor ihr davonlaufen, sondern mit ihr Kampfkuscheln und der Kleine (Diego) ihr zu Füßen liegen.

Und wer hätte sich das gedacht, dass zwei Jahre später sie der Grundstock für unsere liebevolle Zucht wurde und heute im Jahr 2020 sie die erfolgreichsten Hündin in Europa ist. Einfach UNGLAUBLICH,...

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